Die Konsumgenossenschaft Berlin (KGB) wurde 1919 gegründet und war eine der größten Genossenschaften in Deutschland. Sie hatte über 650 Filialen in Berlin und beschäftigte mehr als 15.000 Mitarbeiter. Die KGB hatte verschiedene Geschäftsbereiche, darunter Lebensmittel- und Warenhandel, Textilhandel, Bau- und Möbelhandel sowie Dienstleistungen wie Reisebüros und Banken.
Die KGB spielte eine wichtige Rolle in der Versorgung der Berliner Bevölkerung mit Lebensmitteln und Gütern während des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit. In den 1980er Jahren war die KGB jedoch von wirtschaftlichen Problemen betroffen, unter anderem aufgrund mangelnder Effizienz und Konkurrenz durch Supermarktketten.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands ging die KGB in Insolvenz und wurde 1994 aufgelöst. Die Filialen wurden größtenteils von anderen Einzelhandelsunternehmen übernommen.
Heute erinnern verschiedene Bauten, wie zum Beispiel das ehemalige Hauptgebäude der KGB im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, an die Geschichte der Konsumgenossenschaft Berlin.
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